
Viele Menschen in der Schweiz haben Mühe, mit dem Geld auszukommen
Laut Bundesamt für Statistik hatten 6,3% der Bevölkerung Zahlungsrückstände, etwa bei Steuern oder Krankenkassenprämien. 10% hatten Mühe, bis zum Monatsende über die Runden zu kommen, und viele konnten sich keine unerwarteten Ausgaben leisten – etwa eine Reparatur oder neue Möbel. Auch auf Freizeitaktivitäten oder kleine persönliche Ausgaben musste oft verzichtet werden. Das wurde heute mit einer Medienmitteilung bekannt gegeben.
Die offizielle Armutsgrenze lag 2023 bei durchschnittlich 2315 Franken für eine Einzelperson. Davon müssen alltägliche Ausgaben und Wohnkosten gedeckt werden – ohne Krankenkassenprämien. Diese Schwelle ist in den letzten Jahren gestiegen, unter anderem wegen der höheren Lebenshaltungskosten.
Trotz dieser Herausforderungen gehört der Lebensstandard in der Schweiz weiterhin zu den höchsten in Europa – nur in wenigen Ländern liegt das verfügbare Einkommen höher. Doch der Alltag vieler Menschen ist trotzdem von finanziellen Sorgen geprägt – auch im Alter.
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