
WhatsApp und Co.: So kommunizieren Seniorinnen und Senioren mit der Familie
Viele ältere Menschen leben heute weiter entfernt von ihren Familien als früher. Kinder und Enkelkinder ziehen für Arbeit oder Studium in andere Städte oder gar Länder. Dank moderner Technologien können jedoch Entfernungen überbrückt und der Kontakt mit den Liebsten aufrechterhalten werden. Gerade für Seniorinnen und Senioren kann dies eine große Bereicherung im Alltag sein.
Die beliebtesten Kommunikations-Apps
1. WhatsApp – Der Klassiker
WhatsApp ist die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Messenger-App. Sie ermöglicht nicht nur das Senden von Textnachrichten, sondern auch Sprachnachrichten, Fotos, Videos und sogar Videoanrufe. Vorteile sind:
- Kostenlose Nutzung (nur Internetverbindung notwendig)
- Einfache Bedienung
- Gruppen-Chats für die ganze Familie
In den Einstellungen können Schriftgrösse und Benachrichtigungen angepasst werden, um die Nutzung angenehmer zu gestalten.
2. Signal – Die sichere Alternative
Signal ist ähnlich wie WhatsApp, aber legt besonderen Wert auf Datenschutz. Die App ist ideal für diejenigen, die Wert auf Privatsphäre legen und trotzdem unkompliziert mit der Familie kommunizieren möchten.
Vorteile:
- Besonders sicher durch Verschlüsselung
- Keine Werbung oder Datensammlung
- Funktioniert genauso wie WhatsApp
3. Skype – Der Klassiker für Videotelefonie
Schon vor WhatsApp und Co. war Skype eine beliebte Lösung für Videogespräche. Es eignet sich besonders gut für längere Gespräche, beispielsweise mit Enkeln, die weit entfernt leben.
Vorteile:
- Gute Bild- und Tonqualität
- Funktioniert auf Computern, Tablets und Smartphones
- Kostenlose Nutzung für private Anrufe
4. Zoom – Für virtuelle Familientreffen
Zoom wurde während der Pandemie besonders populär und eignet sich hervorragend für grössere Familienanrufe. Es kann für Geburtstage, Feiertage oder regelmässige Treffen genutzt werden.
Vorteile:
- Mehrere Personen gleichzeitig in einem Gespräch
- Bildschirm teilen möglich (z. B. für Fotos oder Präsentationen)
- Einfache Nutzung per Einladung
Tipps für den Einstieg in die digitale Kommunikation**
1. Hilfe annehmen: Falls Unsicherheiten bestehen, lohnt es sich, die ersten Schritte gemeinsam mit einem Familienmitglied oder in einem Computerkurs für Senioren zu machen.
2. Sicherheit beachten: Unbekannte Nachrichten sollten ignoriert und keine persönlichen Daten leichtfertig weitergegeben werden.
3. Geduld haben: Es ist völlig normal, sich an neue Technologien erst gewöhnen zu müssen. Mit der Zeit wird die Bedienung immer einfacher.
4. Regelmässig üben: Wer täglich ein wenig übt, wird schnell sicher im Umgang mit den Apps.
Die digitale Kommunikation bietet Seniorinnen und Senioren eine wunderbare Möglichkeit, mit der Familie in Verbindung zu bleiben. WhatsApp, Signal, Skype und Zoom sind nur einige der vielen Apps, die den Kontakt erleichtern. Mit ein wenig Übung und Geduld wird die digitale Welt schnell zur Bereicherung des Alltags!
Teilen auf Facebook Teilen auf WhatsApp
Kommentar
Beliebteste Artikel









