Omega-3 kann das biologische Alter beeinflussen
Omega3, Vitamin D und viel Bewegung kann das Altern positiv beeinflussen. Foto: freepik
Gesundheit/Medizin  |  Autor:  Beatrice Hofmann  |  PUBLIZIERT:  04.02.2025  |  Zugriffe:  318

Omega-3 kann das biologische Alter beeinflussen

Eine neue Studie zeigt spannende Ergebnisse: Wer täglich ein Gramm Omega-3 zu sich nimmt, kann den Alterungsprozess verlangsamen. Diese Erkenntnisse stammen aus der DO-HEALTH-Studie, die unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. med. Heike A. Bischoff-Ferrari durchgeführt wurde. Die Forschung geht weiter – in Basel soll 2025 der erste Schweizer Campus für Langlebigkeit entstehen.

Omega-3 kann das biologische Alter beeinflussen

Die Studie, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Nature Aging veröffentlicht wurde, untersuchte über 700 ältere Menschen aus der Schweiz über einen Zeitraum von drei Jahren. Zum ersten Mal konnte wissenschaftlich belegt werden, dass Omega-3 tatsächlich den biologischen Alterungsprozess verlangsamen kann – bisher gab es dafür nur Vermutungen.

Bis zu 4 Monate weniger altern

Die Forscher nutzten sogenannte epigenetische Uhren, um den biologischen Alterungsprozess genau zu messen. Die Teilnehmer waren rund 70 Jahre alt und nahmen über drei Jahre täglich:

  • 1 Gramm Omega-3
  • 2.000 Einheiten Vitamin D
  • Zusätzlich machten sie dreimal pro Woche ein 30-minütiges Trainingsprogramm

Das Ergebnis: Wer Omega-3 zu sich nahm, alterte bis zu vier Monate langsamer als erwartet. Noch bessere Ergebnisse erzielte die Kombination aus Omega-3, Vitamin D und Bewegung – diese Kombination zeigte den grössten Effekt auf den Alterungsprozess.

Gesünder älter werden – dank neuer Forschung

Die Studie bestätigt damit frühere Erkenntnisse von DO-HEALTH. Diese Kombination aus Omega-3, Vitamin D und Bewegung konnte schon in früheren Untersuchungen das Risiko für Krebs und altersbedingte Gebrechlichkeit senken.

Neues Zentrum für Langlebigkeit in Basel

Die DO-HEALTH-Studie gilt als eine der grössten europäischen Studien zur gesunden Langlebigkeit. Die Forschung soll nun in Basel weitergeführt werden: 2025 entsteht dort der erste Schweizer Campus für Langlebigkeit.

„Unser Ziel ist es, wissenschaftlich belegte Massnahmen zur Förderung eines langen und gesunden Lebens direkt in die Praxis umzusetzen“, erklärt Prof. Bischoff-Ferrari. Der Campus soll dabei helfen, neue Wege zu finden, wie Menschen bis ins hohe Alter gesund bleiben können – und wie die Ergebnisse der Forschung für alle nutzbar gemacht werden.


Teilen auf Facebook   Teilen auf WhatsApp

Kommentar