
Mit Hausmitteln gegen den Schnupfen
Ein Schnupfen ist meist unangenehm, vergeht in der Regel aber nach ein paar Tagen von selbst. Oft kündigt er sich durch ständiges Niesen und ein Kitzeln im Nasen-Rachen-Raum an, das dann durch eine laufende und verstopfte Nase abgelöst wird.
Zu Beginn eines akuten Schnupfens ist das Sekret meist wässrig und klar (Fliess-Schnupfen) und wird dann zunehmend zähflüssiger. Insbesondere nach dem Aufwachen ist das Nasensekret oft fest und manchmal grünlich.
Eine laufende Nase ist zudem häufig mit anderen Symptomen einer Erkältung oder Grippe vergesellschaftet, darunter Husten, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Fieber, tränende Augen und allgemeines Unwohlsein. Durch der erschwerte Nasenatmung kann zudem das Geruchs- und Geschmacksvermögen eingeschränkt sein.
Manchmal schliesst sich an einen Schnupfen auch eine bakterielle Infektion an, die u.a. zu einer Entzündung der Nasennebenhöhlen, Bronchien oder des Mittelohrs führen kann.
Der akute Schnupfen wird meistens von Viren verursacht (sogenannte infektiöse Rhinitis). Bisher sind rund 200 verschiedene Viren bekannt, die eine Entzündung der Nasenschleimhaut hervorrufen können, darunter Adenoviren, Rhinoviren oder Coronaviren. In der kalten Jahreszeit erwischen sie uns besonders gerne, da wir uns dann vermehrt mit anderen Menschen in geschlossenen Räumen aufhalten und den Viren so eine ideale Basis zur Ausbreitung bieten.
Viren sind aber nicht die einzigen Auslöser von Schnupfen und verstopfter Nase. Zu den möglichen Ursachen gehören auch Umweltfaktoren, spezielle Erkrankungen, anatomische Gründe oder Regulationsstörungen der Blutgefässe in der Nasenschleimhaut (sogenannte vasomotorische Rhinitis). Eine bedeutende Rolle spielen darüber hinaus Allergien (allergische Rhinitis) wie Heuschnupfen.
Tipps gegen Schnupfen
Viel trinken
Tee und Wasser helfen, die Schleimhäute feucht zu halten und das Atmen zu erleichtern. Heisser Tee hat den Vorteil, dass Dampf und ätherische Öle die Nase befreien. Gute Teesorten bei Schnupfen sind Kamille, Ingwer oder Thymian. Mindestens 2 Liter am Tag sind ideal.
Hühnersuppe und scharfes Essen
Hühnersuppe liefert wichtige Stoffe, die das Immunsystem stärken und die Nase abschwellen lassen. Scharfes Essen wie Chili oder Rettich sorgt dafür, dass die Nase frei wird und die Durchblutung gefördert wird.
Natürliche Helfer wie Knoblauch und Zwiebel
Knoblauch wirkt desinfizierend, und Zwiebeln helfen mit antibakteriellen Stoffen. Ein selbstgemachter Zwiebelsirup kann bei Schnupfen besonders wohltuend sein.
Wärme anwenden
Wärme entspannt und fördert die Durchblutung. Ob eine Rotlichtlampe, ein heisses Fussbad oder Wickel mit Senf oder Zitrone – alles kann helfen, den Schleim zu lösen und die Nase zu befreien.
Inhalieren und Nasenspülung
Das Inhalieren von heissem Wasserdampf mit Zusätzen wie Kamille kann Schleim lösen und Entzündungen lindern. Nasenspülungen reinigen die Nase, sind aber nicht immer ideal, wenn eine starke Erkältung vorliegt.
Vitamin C und Zink
Heisser Zitronensaft und schwarzer Johannisbeersaft unterstützen das Immunsystem. Auch Zinktabletten können helfen, eine Erkältung zu verkürzen – aber Vorsicht vor Nebenwirkungen wie Übelkeit.
Gut schlafen und frische Luft
Ein erhöhter Kopf beim Schlafen erleichtert die Atmung. Regelmässige Spaziergänge an der frischen Luft fördern die Gesundheit, ohne den Körper zu überfordern.
Mit diesen einfachen Hausmitteln können Sie Ihrem Körper helfen, den Schnupfen zu bekämpfen und sich schneller besser zu fühlen
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